Eine Woche der Veränderungen neigt sich langsam und beständig dem Ende entgegen. Und bitte lasst dieses die letzte Meldung bezüglich dem Trainerstab sein!
Seit ein paar Tagen zwitschern es die Vögel in den diversen Foren, beim Herren-Siebener-Team werden neue Impulse gesetzt.
So schreibe ich die Veränderungen rund um den Trainerstab auf:
- Bis zum 31.07.2017 waren Chad Shepherd und Chris Lane die bestimmenden Personen auf dem Weg in die World Series.
- Ab dem 01.08.2018 ist Vuyolwetu Zangqa der Headcoach. Assistenztrainer wird Clemens von Grumbkowsein.
- Ab sofort zum Team stoßt ein alter Bekannter: Chris Lane als „Cheftrainers Technik“ und somit deutschlandweit für die Weiterentwicklung der technischen Fähigkeiten der Spielerinnen und Spieler verantwortlich sein.
Meinung / Kommentar Lars-Martin:
Warum umkommt mich nur das Gefühl, der Deutscher Rugby-Verbandhabe derzeitig die Flucht nach vorne angetreten. Sicher dank der Wild Rugby Academy konnte der Sport sich hierzuland professionalisieren und externe Experten gewinnen. Diese (in Form von Chris Lane und Chad Shepherd) waren nach meiner Einschätzung bei der WRA angestellt und nach dem letzten DRT in Hannover ist meinem Bauchgefühl her einiges an Porzellan zerschlagen worden.
Aus welchen Gründen auch immer versucht der DRV aktuell das Trainerteam im Männer-Siebener unter eigener Regie wieder neu aufzustellen bzw zu ergänzen. Manchmal muss man an Schrauben drehen, um neue Impulse zu setzen. Wer nicht dreht, kann keine Erkenntnisse gewinnen.
Für mich besonders erwähnenswert ist die Unternehmung, einen neuen „Hotspot“ mit Berlin/Brandenburg zu etablieren. Das Berlin Rugby kann, davon durfte ich mich bei der Siebener Meisterschaft in Heidelberg selbst schon überzeugen.
Und je mehr sich der Verband durch solche Hotspots verbreitert oder positioniert, desto größer auch das (u.a. mediale) Interesse. Von neuen Fans ganz zu schweigen.
Habe ich Angst um die Zukunft unserer Sportart? Nein, habe ich nicht! Die Zeichen stehen einfach sehr gut und Tyche küsst uns aus dem Dornröschenschlaf.
In Deutschland kann immer mehr Rugby dank DAZN und SPORT1 zuhause konsumiert werden. Die Zuschauerzahlen sind gefühlt beständig am Wachsen. Neue Fans werden auf den unterschiedlichen Kanälen gewonnen, da dank diverser glücklicher Umstände Rugby noch „Sport“ ist und nicht ein „Geldspiel“. Selbst eine TOP 14 ist für jeden erschwinglich. Versucht mal beim Rundball 20 Euro ein Finalticket zu ergattern.
Ich für mich sehe die aktuellen Ereignisse sehr positiv entgegen. Freue mich bereits auf die „End-of-Year“-Tests und die kommende „Siebener“-Saison wird der Hammer.
Vorher? Ja vorher feiern wir zusammen im olympischen Rund zu München bei den DHL Oktoberfest 7s.
Hinweis:
Dieser Beitrag wurde auf einer früheren Ausgabe einer meiner Homepages veröffentlicht, hier im Speziellen auf www.german-rugby-supporters.info.
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Zwischenzeitlich kann meine Meinung / Einstellung zum Thema eine komplett andere sein.
Somit Lesen auf eigene Gefahr!